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Amiga Games 1996 July
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Amiga Games 1996 #7.iso
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BootMon
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BootMon.dok
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Text File
|
1996-02-11
|
26KB
|
622 lines
*********************************
* *
* BootMonitor-Dokumentation *
* *
*********************************
Der Bootmonitor ist Freeware, daß heißt, er darf frei kopiert werden jedoch
ist es nicht gestatted den Bootmonitor zu kommerziellen Zwecken, in
irgendeiner Art und Weise verändert oder unvollständig weitergegeben werden.
Es dürfen sich jedoch zu diesem Paket jederzeit neue Icone zu den originalen
Iconen mitgegeben werden.
Die originalen Iconnamen dürfen dann jedoch nicht mit .image sonder müssen
mit .original enden.
Zu diesem Paket zählt:
Archive.image : internes Icon
BootMon : Der BootMonitor selbst
BootMon.info : Das Icon für den BootMonitor
BootMon.dok : Die Dokumentation des BootMons
BootMon.guide : Die Guide-Datei des BootMons
Clear.image : internes Icon
Device.image : internes Icon
Edit.image : internes Icon
Execute.image : internes Icon
Exit.image : internes Icon
Info.image : internes Icon
Read.image : internes Icon
Reset.image : internes Icon
Show.image : internes Icon
UnArchive.image : internes Icon
Undo.image : internes Icon
Vektor.image : internes Icon
Write.image : internes Icon
Es ist natürlich erlaubt eigene Icons zu malen und sie einem Paket beizu-
geben.
Die Vorhandenen Icone duerfen dabei jedoch nicht gelöscht werden, alternativ
dazu darf sie umbenennen mit einem neuen Suffix,
z.B.: Archive.image --> Archive.original !!
Die eigenen Icone müssen dann den alten Namen ersetzen, damit der BootMonitor
diese Icone auch findet, denn die Namen der Icone sind im BootMonitor fix
vorgegeben, andernfalls findet er sie nicht und werden in einem solchen Fall
auch nicht angezeigt.
Außerdem müssen sich die Icon-Dateien auf dem Starthauptverzeichnis be-
finden, sonst werden sie ebenfalls nicht gefunden, außer der BootMonitor
wird vom CLI aus gestartet.
>>>>> Achtung <<<<<, Icone die nicht gefunden werden, belegen ebenfalls
Speicher, und zwar genausoviel als ob sie vorhanden wären.
Zur Sicherheit gibt der BootMonitor unter jedem Icon noch einen IconText aus,
der ebenfalls fest vorgegeben ist und ist mehr oder weniger dafür da, falls
sich Icone nicht einlesen lassen, daß der User noch immer den Überblick
über die Gadgets hat, über die der BootMonitor hauptsächlich gesteuert wird.
Das Anlegen eigener Icone funktioniert so:
Man nimmt ein Zeichenprogramm, egal welches, und malt sich seine Bildchen.
Dabei ist zu beachten, daß das Icon folgende Größen nicht überschreitet:
Breite = 60 Pixel im HighRes-Format
Höhe = 18 Zeilen im HighRes-Format
Planes = 3 (entspricht 4 Farben)
ansonsten werden die Icone nur teilweise oder sogar falsch angezeigt.
Ist dies abgeschlossen, nimmt man einen IFF-Konverter, welcher auch die
Grafiken im rohen Bitmap-Format abspeichern kann.
Dafüer eignet sich z.b. der Image-Maker.
Es darf dabei keine ColorMap (Farbtabelle) mit abgespeichert werden und bei
einer Frage von eventuellen Offsets ist diese mit 0 zu beantworten.
Solche Graphiken sind dann etwa 300 Byte lang.
Sollte ein Icon zu lange ausfallen, z.b.: 20 Zeilen Höhe, dann nimmt der
BootMonitor diese Grafik ebenfalls an, schneidet jedoch diese Grafik dann
ab der 19.en Zeile ab.
Nun benennt man das Original-Icon mit einem neuen Suffix.
Vom Cli aus funktioniert das in etwa so:
rename df0:Archive.image to df0:Archive.original
Nun steht dem Abspeichern des eigenen Icons nichts mehr im Wege, man muß
nur noch die eigene Rohgrafik mit dem Namen wie im Beispiel mit
Archive.image abspeichern, den BootMonitor starten und schon hat man ein
neues Archive-Gadget.
Zum BootMonitor selbst:
Der BootMonitor wurde 100% in Assembler geschrieben und sollte keine Bugs
mehr beinhalten (aber was weiß man schon, wo der Fehlerteufel zuschlägt).
Der Author übernimmt mit diesem Programm keine Haftung an eventuell zer-
störten Bootblocken oder Datenträgern.
In der Version 1.0 liest der BootMonitor nur Bootblocke von der Diskette,
auf welche mit dem Trackdisk-Device zugegriffen werden kann.
Er unterstützt hier die Gerätenummern 0 bis 3 dies entspricht den Lauf-
werken DF0: bis DF3:.
Besitzer der Kickstart 1.3 oder niedriger müssen sich nach einer geeigneten
ASL-Library umsehen, welche auch für ihre Kickstart lauffähig ist.
Besitzer der Kickstart 2.0 oder höher sollten mit einer ASL-Library
normalerweise keine Probleme mit dem BootMonitor haben.
Die Steuerung kann wahlweise über die Gadgets oder über Tasten erfolgen,
außer er befindet sich im Editiermodus, wo nur Tasten angenommen werden.
Zu den Gadgets:
`The End`
HotKey 'X'
beendet ohne Rückfrage den Bootmonitor.
Vorsicht eventuell editierte Bootblocke, welche noch in der ursprünglichen
Form im Undo-Buffer standen und modifiziert zurückgeschrieben wurden sind
hiermit unwiederruflich verloren, deshalb einen kleinen Tip:
Bevor Bootblöcke editiert werden, immer eine Kopie mit `Arch. BB` anlegen.
Der BootMonitor läßt sich ebenfalls mit dem CloseGadget des Windows beenden.
`Read BB`
HotKey `R`
Steht für Read BootBlock und
liest einen Bootblock von der Diskette in den Speicher. Hierbei bleibt der
Undo-Buffer unberührt und es können eventuell überschriebene Bootblöcke,
welche schon im Undo-Buffer stehen wieder restauriert werden.
Bei nichterfolg gibt der BootMonitor eine Fehlermeldung aus.
`Write BB`
HotKey `W`
Steht für Write BootBlock und
schreibt einen Bootblock auf die Diskette zurück, jedoch nicht den Undo-
Buffer. Vorsicht, hier ein eventuell vorhandener Bootblock auf der
Diskette gnadenlos überschrieben.
Auch hier gibt der BootMonitor bei nichterfolg eine Fehlermeldung aus.
Eine Besonderheit von `Write BB` ist, daß diese Funktion die richtige
Checksumme des Bootblockes, bevor der Bootblock noch geschrieben wird,
berechnet wird und dann erst der Schreibvorgang eingeleitet wird.
Hilfreich, wenn man Selbstgeschrieben Bootblöcke hat, jedoch nicht weiß,
wie man jene auf den Bootblock bringen (installieren) soll.
Eine Struktur des Bootblockes wird noch beschrieben.
`Arch. BB`
HotKey `A`
Steht für Archive BootBlock und
gibt einen Filerequester aus und fragt nach dem genauen Pfadnamen und dem
Filenamen, unter welchem der BootBlock, welcher sich im Speicher befindet,
als Datei abgelegt werden soll.
Diese Files haben kein bestimmtes Format und beinhalten nur die Daten,
welche der Bootblock trägt.
Solche Files sind immer 1024 Byte oder exakt 1 KByte groß.
`UnArch BB`
HotKey `U`
Steht für UnArchive BootBlock
gibt ebenfalls einen Filerequester aus. Funktioniert ansonsten genauso wie
das Archivieren nur in der Umgekehrten Reihenfolge, also wird hier kein Block
geschrieben sonder eine Datei eingelesen (Der Undo-Buffer bleibt bei dieser
Aktion unberührt.)
`Laufwerk`
HotKey `L`
versucht das Laufwerk, z.b. von DF0: nach DF1: wechseln. Dabei erhöht jeder
Aufruf von Laufwerk die Gerätenumer um 1. Ist das Laufwerk DF3: erreicht,
fängt diese Routine wieder bei (DF)0 an.
Bei Problemen werden hier ebenfalls Fehlermeldungen ausgegeben.
Diese Routine eröffnet !!KEINEN!! Schreib- oder Lesezugriff auf irgendwelche
Daten oder Blöcke des Laufwerks.
`Execute`
HotKey `T`
Steht nicht für das exekutieren des Bootblockes, sonder führt einen Bootblock,
falls ein gültiger Bootblock im Speicher steht, aus.
Der Unterschied zum normalen Booten einer Diskette besteht hierbei, daß
man
1. Den Bootblock direkt von der Workbench aus starten kann.
2. Die Checksumme des Bootblockes ignoriert wird und es somit auch möglich
ist, eventuelle Bootblöcke, welche eine zerstörte oder fehlerhafte
Checksumme beinhalten, ebenfalls wieder gestartet werden können.
Dabei werden die Daten für den Bootblock, soweit mir bekannt ist, die Exec-
base im Register A6 und der IORequest im Register a1 abgelegt.
Sollten jemandem bekannt sein, das noch zusätzliche Register beim Booten von
einer Diskette vorhanden sind, so soll er mich einfach kontaktieren.
Es läßt sich kein ungültiger oder nicht vorhandener Bootblock starten, denn
es wird bevor der Bootblock gestartet wird noch geprüft, ob das erste Code-
Langwort überhaupt Daten enthält und dann erst losgelegt.
Dies ist ebenfalls eine kleine Sicherheitsvorkehrung des BootMonitors.
Übrigens der HotKey `T` leitet sich hier von Trace (Verfolgen,Spur) ab.
`Edit BB`
HotKey `E`
Beginnt mit dem Edieren des Bootblockes, dabei wird ein Cursor ab dem
ersten Byte des Bootblockes gesetzt. Dieses Gadget versetzt den Boot-
Monitor in den EditierModus, wo er nur noch begrenzt steuerbar ist.
Der Cursor wird mit folgenden Tasten bewegt:
<CTRL A> --- Bewegt den Cursor nach Links
<CTRL S> --- Bewegt den Cursor nach Rechts
<CTRL W> --- Bewegt den Cursor nach Hinauf
<CTRL Y> --- Bewegt den Cursor nach Hinunter
<CTRL Z> --- Bewegt den Cursor nach Hinunter
<ENTER> --- Beendet den Editiermodus
Das CTRL steht hier für die Controll-Taste und die muß !!gleichzeitig!! mit
der Steuertaste gedrückt sein, um den Cursor zu positionieren.
Jede andere Taste, insofern sie von VANILLAKEY erfaßt wird, modifiziert
den Bootblock, dazu zählen mindestens die ASCII-Tasten.
Ein Versuch den Hauptfenster des BootMonitors zu schließen bewirkt hier
keinen Ausstieg aus dem Programm sondern beendet hier nur den Editiermodus.
Besonderheiten des Editiermoduses sind zum einen, daß bei Aufruf des Editier-
moduses der aktuelle Bootblock sofort in den Undo-Buffer gerettet wird.
Ab hier wird der Undo-Buffer als besetzt (nicht frei) angezeigt.
Siehe dazu das INFO-Gadget.
Zum anderen wird hier ein zweites kleineres Fenster geöffnet, welches einem
sofort anzeigt, daß sich der BootMonitor im Editiermodus befindet und einige
hilfreiche Features (Merkmale) aufzeigt.
Dabei bedeutet:
Bytewert: Stellt die Überschrift dar.
Hex: Hier wird das Byte, wo sich der Cursor befindet im
Hexadezimalen Zahlenformat ausgegeben.
Dez: Hier wird das Byte, wo sich der Cursor befindet im
Dezimalen Zahlenformat ausgegeben.
Position: Stellt die zweite Überschrift dar.
Hex: Hier wird die aktuelle Position im Bootblock, ab der
der Cursor steht im Hexadezimalen Zahlenformat an-
gezeigt.
Dez: Hier wird die aktuelle Position im Bootblock, ab der
der Cursor steht im Dezimalen Zahlenformat angezeigt.
Dieses Fenster nimmt !!KEINE!! Eingaben an, und dient nur der Information.
Zum Editieren bitte immer das Hauptfenster des BootMonitors aktivieren, was
aber nicht bedeutet, daß man das Calculator-Fenster nicht in den Hintergrund
legen kann oder darf.
Jede Editiervorgang, welche keine Cursorsteuerung oder aussteigen aus dem
Editormodus anstreben, werden ab sofort in weiß dargestellt.
Ein Überfahren solcher Änderungen mit dem Cursor bewirkt, das diese Werte
wieder in schwarz dargestellt werden.
Es existiert im Editiermodus keine Del- oder Backspacetaste, denn dafür
läßt sich der Cursor bei Schreibfehler mit den Cursorsteuertasten des
Editors wieder zurücksetzen und der Editiervorgang kann wiederholt werden.
Nachteil des Editors ist, das hier die Tasten Ctrl_A, Ctrl_S, Ctrl_W, Ctrl_Y,
Ctrl_Z und die Enter-Taste belegt sind und keine Zeichenänderung bewirken.
Der Grund für diese Belegung war dieser, das auch Amiga-User, welche einen
Amiga !!OHNE!! Zehnerblock besitzen, wie den A600, ebenfalls in den Genuß
des Editierens kommen.
`Undo BB`
HotKey `N`
Kommt vom N im Wort U(n)do, da die U-Taste bereits belegt ist (UnArchive).
Mit Undo-BootBlock wird die !!letzte!! und nur die letzte Editieraktion
wieder Rückgängig gemacht. Im Klartext der Editierte Bootblock geht hier
wieder verloren und wird durch den im Buffer stehenden Bootblock voll-
ständig Überschrieben.
`Show BB`
HotKey `S`
Kommt vom S im Wort (S)how.
Mit dieser Funktion kann der aktuelle BootBlock, und nicht der Undo-Buffer
wieder neu angezeigt werden, da Fehlermeldungen und andere Aktionen das
selbe Ausgabefenster benutzen.
`Clear BB`
HotKey `C`
Kommt vom C im Wort (C)lear.
Mit dieser Funktion wird der aktuelle Bootblock, welcher im Speicher steht
wieder gelöscht. Der gelöschte Bootblock wird sofort wieder angezeigt.
Der Undo-Buffer bleibt bei dieser Aktion wieder Unberührt.
Aber Achtung, ein zurückschreiben eines solchen BootBlockes kann das
AmigaDOS dazu veranlassen, die Diskette als !!NichtDosDiskette!! zu be-
trachten. Abhilfe hierbei wäre das installieren eines AmigaDOS-Bootblockes,
egal ob installiert oder nicht installiert oder mit dem Editor wieder die
DOS-Kennung in den Bootblock zu schreiben und auf die Diskette zurückzu-
schreiben.
Dazu geht man wie folgt vor:
Man geht mit dem BootMonitor in den Editier-Modus und schreibt ab dort
ab der Positon 0 in !!GROßBUCHSTABEN!! wieder das Wort `DOS` hinein und
drückt die Enter-Taste.
Danach schreibt man sich den BootBlock mit `Write BB` wieder auf die Disk
zurück
Ein anderer Weg wäre nach dem Schreibzugriff !!SOFORT!! die Funktion
`Undo BB` aufrufen und den BootBlock nochmals schreiben.
Der nächste Weg ginge so:
Man ruft die Funktion `UnArch BB` auf, liest sich einen Bootblock von der
Diskette oder sonst von wo ein und schreibt diesen auf die Diskette.
`Info LW`
HotKey `I`
Steht für (I)nformation übers Laufwerk.
Diese Funktion dient als Hilfsfunktion, wenn man mit öfterem Wechseln des
Laufwerkes nicht mehr genau weiß, welches Laufwerk nun den wirklich ange-
sprochen wird.
Dabei wird der Device-Name ausgegeben, normalerweiße das `trackdisk.device`.
Die Gerätenummer, welches Device nun angesprochen wird, z.b.:
Gerätenummer 1 steht hier für df1:
Gerätenummer 0 steht hier für df0:
Existiert hier das Laufwerk oder liegt hier überhaupt eine AmigaDOS-Diskette
im Laufwerk (wird angezeigt mit gültig od. nicht gültig).
Ebenfalls wird hier der Status des Undo-Buffers angezeigt (ein leer sagt
einem, das keine Undo-Funktion aufgerufen werden kann und dient dazu mehr
oder weniger als Schutzfunktion vor versehntlichem Überschreiben eines im
Speicher stehenden Bootblocks.)
Achtung: Schon ein einziger Aufruf des Editors füllt den Undo-Buffer und
dies bleibt er auch bis zum Ausstieg aus dem BootMonitors und Neustart.
`Vektor`
HotKey `V`
Steht für (V)ektorenanzeige.
Diese Funktion dient ebenfalls als kleine Schutzfunktion wie eventuell ge-
startete BootViren.Die meisten Viren verbiegen im Amiga bei ihrem Start
(wie z.b. mit `Execute` durchaus möglich) die sogenannten Captures.
Weist einer dieser Vektoren einen anderen Wert als 0 auf so wird der Wert
hier im Hexadezimalem Zahlensystem und in weiß dargestellt. Ist dies der
Fall, so heißt es, alle Disketten-, oder auch andere Datenträger können eben-
falls davon betroffen sein,zugriffe mit höchster Vorsicht zu behandeln.
Der BootMonitor ist nicht in der Lage solche Vektoren zu setzen, geschweige
erst sie zu löschen.
Einzig allein in der Lage dazu wären hier mit dem BootMonitor gestartete
unbekannte BootBlöcke, welhalb der Author dieses Programmes auch keine
Garantie und Haftung für etwaige Schäden an Disketten oder anderen Daten-
trägern übernimmt, ebensowenig eine Garantie.
Einziger Schutz hier wäre, einen sogenannten Viruskiller, wie z.b. den
VirusZ von Georg Hörmann oder ähnliches.
`Reset LW`
HotKey `O`
Steht für (O)ld oder Neu.
Diese Funktion setzt weder den BootMonitor noch den Amiga zurück, sondern
einzig allein das aktuell angesprochene Device oder Gerät.
Es wird hier lediglich das Device-Commando CMD_RESET ausgeführt und dient
allein dazu, Laufwerke oder ähnliches wieder in den Einschaltzustand zu
versetzen (warum auch immer, ich weiß es nicht warum).
Somit sind wir schon fast am Ende der Dokumentation angelangt, was hier noch
folgt ist eine kleine Erläuterung über den Aufbau des Bootblockes und meine
Kontaktadresse, falls es Tips oder Tricks für mich gibt.
Bitte eine kleine Anmerkung:
Der Author, der hier diese Adresse hinterlässt, ist keine Klagemauer und
übernimmt wie schon oft genug geschrieben in dieser Dokumentation
!!keine!! Haftung an etwaigen Schäden von Geräten.
Er hat jedoch bei Hilfestellungen immer einen `offenen Kugelschreiber` be-
reit.
Der BootBlock des AmigaDOS:
Er ist wie folgt aufgebaut:
Die ersten vier Bytes sind mit der sogenannten Dos-Kennung ausgestattet.
Wobei die ersten drei Bytes immer die ASCII-Folge `DOS` enthalten.
Das vierte Byte gibt Aufschluß über eventuell benutzte FileSysteme.
z.b.: 0 = OldFileSystem (OS1.3)
1 = FastFileSystem (OS2.0)
Danach folgt ein Langwort, welches die Checksumme des Bootblockes enthält.
Ist diese Checksumme nicht korrekt, so kann und wird der Bootblock vom
Amiga nicht gestartet.
Das nächste Langwort zeigt auf den Rootblock des Datenträgers.
Man sollte es möglichst nicht ändern und enthält meistens den Wert Dez: 880.
Obwohl ich sagen muß, daß ich auch schon Bootblöcke gesehen habe, insbesonder
bei sogenannten Trackloadern, das dieser Block auch schon wo anders hin-
gezeigt hat. Warum das so ist, kann ich leider auch nicht sagen.
Die nächsten 1012 Bytes stehen nun zur ziemlich freien verfügung und ent-
halten den eigentlichen BootCode, der auch ausgeführt wird.
Der BootCode !muß! immer verschiebbar, das heißt in Assembler, PC-Relativ,
geschrieben sein. Erfahrene Assemblerprogrammierer wissen sicher von
was ich hier schreibe.
Mit einem Assembler, wie zum Beispiel dem MaxonAss von Maxon kann man sich
somit leicht seine eigenen Bootblöcke schreiben.
dc.b `DOS`,0 ; Die Doskennung
dc.l 0 ; Die Checksumme
dc.l 880 ; Zeiger auf den RootBlock
Ab hier kann nun der eigene BootCode geschrieben werden und muß auch mit
einem simplen
RTS
enden, ansonsten endet der Bootblock nie !!!
Ein auf diese Weise geschriebenes Assembler-Programm kann dann assembliert
werden und als (wichtig) absoluter Code abgespeichert werden.
Dabei ist es egal ob das Programm weniger als 1024 Byte belegt, wichtig
ist, daß es nicht mehr hat.
Nun kann man sich dieses Programm mit dem BootMonitor mit der Funktion
`UnArch BB` einlesen, der BootMonitor füllt dabei die übrigen Bytes, welche
noch auf die 1024 fehlen automatisch mit 0en auf.
Zum Testen kann man nun das Programm `Execute`n und das Ergebnis anschauen,
wenn alles Ok ist, steht einem das Zurückschreiben auf eine Disk oder
ähnlichem nichts mehr im Wege.
Beim nächsten Bootvorgang, mit dieser präparierten Diskette, wird nun genau
dieses (eigene) Programm gestartet und hat somit einen eigenen Bootblock
geschrieben.
Viel Spaß mit dem BootMonitor wünscht dir dann noch
A.C.M. the Assembler-Magician
Postfach 68 (PostBox 68)
9508 Villach
Austria
Sollte jemand Lust und Laune haben, diese Anleitung in Englisch zu übersetzen,
dann kann er sich ja an die Arbeit machen und mir dieses Script als kleine
Anerkennung zusenden (GIFTWARE).
If there is someone, who want translate this Documentation in Englisch, then
you can send me your translated Script as a little Gift (GIFTWARE).
Geschichte:
Etwas Geschichte muß hier auch schon mal sein, überhaupt, wo der Bootmonitor
nun schon die Version V1.3 angelangt ist.
Nun zu den Versionen des BootMonitors:
V1.0 ist die oben beschriebene.
V1.1 keine Veröffentliche Beta-Version. Es wurde hier nur ein kleiner aber
folgenschwerer Bug behoben.
V1.2 keine Veröffentliche Beta-Version. Es wurde hier sogar schon ein kleiner
Virenschutz eingearbeitet.
V1.3 wäre dann wieder zu anbieten.
Zu Version 1.3:
Es wurde hier ein Bug behoben, welcher fatale Auswirkungen beim Drücken
einer anderen als beschriebenen HotKey-Taste hattte.
Der BootMonitor empfahl sich danach mit besten Grüßen und wir sahen uns
dann in Guretanien (Guru) wieder.
Der Grund dafür war nur eine falsche Reihenfolge der Abfrage zwischen
existenten Hotkeys und der Sprungtabelle.
Dieser Bug wurde schon ab V1.1 behoben.
Ab Version V1.2 wurde wie oben schon geschrieben einige Änderungen und
Sicherheit(sabfrag)en implementiert.
Ab der Version V1.3 wurde der BootMonitor noch weiter verfeinert und er
bekam nun ein Menu eingepflanzt.
Außerdem gab es bei den vorherigen Versionen noch Probleme mit den Fonts
ab Kickstart 2.0 (Vielleicht sogar schon 1.3, wurde jedoch nie getestet.).
Diese Version behielt seine HotKeys genauso wie schon ab 1.0, jedoch
sind sie in die Menus eingebunden worden und somit nicht mehr über den
"normalen" Tasten sondern nun in Zusammenhang mit der !!rechten!! AMIGA-
Taste erreichbar.
Einzige Umstellung zu V1.0 ist hier, daß man nun halt noch die Amiga-Taste
mit drücken muß ;-).
Außerdem wurde der Editor etwas geändert.
Es erscheint dazu noch ein Menu namens "CURSOR", welche ausschließlich den
Editor steuern und auch nur im Editor Anwendung finden.
Aus diesem Grund wurden für den Editor nun auch die HotKeys
CTRL-W
CTRL-A CTRL-S
CTRL-Y
CTRL-Z
herausgenommen.
Stattdessen finden nun die Tasten:
RAMIGA-8
RAMIGA-4 RAMIGA-6
RAMIGA-2
anwendung.
Besitzer eines Amigas, welcher einen Zehnerblock beinhaltet sollten sich
den mal mit diesen Tasten genauer unter die Lupe nehmen und sie werden
feststellen, daß auch hier die Editierung etwas komfortabler geworden ist
Amiga 600er Besitzer: Sorry ;-), jedoch auch solche Amigaianer kommen
in den Genuß des BootMonitors, den es existieren ja ebenfalls noch die
Zahlenleiste, über welche der Editor genauso ansteuern läßt, und wenn
alle Stricke reißen, ist ja noch immer das Menu da.
Aber auch Besitzer einer Kickstart 1.3 können den BootMonitor, wenn auch
nur eingeschränkt, es sei denn, sie haben eine geeignete ASL-Library zur
verfügung, nutzen.
Die ASL-Library wird nur zur Ausgabe von FileRequestern verwendet.
Sollte diese Library nicht verfügbar sein, so sperrt der BootMonitor auto-
matisch die
Gadgets: Archive BB
UnArchive BB
und die
Menus: Load BB
Write BB
ansonsten kann er normal weiter benutzt werden.
Außerdem besitzt der BootMonitor nun kleine Schutzfunktionen, welche zur
Sicherheit dienen.
Die wären:
1.
Der BootMonitor prüft vor dem eigentlichem Start noch die Vektoren wie
den CoolCapture, ColdCapture usw. und kommt mit einer entsprechenden Meldung,
daß irgendetwas nicht stimmen könnte.
Danach fragt er Dich, ob Du die Vektoren zurücksetzen willst oder nicht,
worauf er ebenfalls sich zurückmeldet und startet.
2.
Nach dem Ausführen eines BootBlockes werden ebenfalls die Vektoren getestet
wie beim Start.
3.
Nach der Ausgabe der Vektoren wird genauso, falls nicht alle Vektoren auf
0 (NULL) sind diese Abfrage gestartet.
4.
Beim Beenden des BootMonitors werden als erstes die Vektoren geprüft, falls
hier wieder alle Vektoren nicht auf 0 (NULL) sind auch eine Meldung aus-
gegeben und es wird vor dem Ausstieg aus dem BootMonitor nochmals rückgefragt
ob man auch wirklich aussteigen will.
5.
Bei einer (krankhaften) Veränderung der Systemvektoren wird zusätzlich noch
ein Beep (DisplayBeep) ausgegeben.
6.
Die einzelnen Images liegen nun in einem Unterverzeichnis names "BImages/".
7.
Das Paket sieht nun so aus:
BootMon : Der BootMonitor selbst
BootMon.info : Das Icon für den BootMonitor
BootMon.dok : Die Dokumentation des BootMons
BootMon.dok.info : Das Icon für die Dokumentation
BImages
: Das Unterdirektory für die Images
BImages/Archive.image : internes Icon
BImages/Clear.image : internes Icon
BImages/Device.image : internes Icon
BImages/Edit.image : internes Icon
BImages/Execute.image : internes Icon
BImages/Exit.image : internes Icon
BImages/Info.image : internes Icon
BImages/Read.image : internes Icon
BImages/Reset.image : internes Icon
BImages/Show.image : internes Icon
BImages/UnArchive.image : internes Icon
BImages/Undo.image : internes Icon
BImages/Vektor.image : internes Icon
BImages/Write.image : internes Icon
8.
Das Directory BImages sollte nun ein (Unter)Directory des BootMon's sein.
Es wurde nun auch ab dieser Version die Möglichkeit gegeben, daß eventuell
(versehentlich) gestartete Viren nicht ihr Unwesen im Amiga fortsetzen
können. Der Grund, warum der BootMonitor V1.3 dennoch vor dem Zurücksetzen
der Vektoren rückfragt ist, daß es nicht unbedingt ein Virus sein muß,
welcher die Systemvektoren verbiegt.
Der BootMonitor V1.3 ist nun auch nicht mehr FREEWARE sonder GIFTWARE, daß
heißt, daß der Autor dieses Programmes bei Gefallen eine kleine Aufmerk-
samkeit, Brief, Reaktion oder vielleicht sogar finanzielle Anerkennung er-
wartet.
Der BootMonitor V1.3 soll ebenfalls frei kopiert, weitergegeben werden.
Sollte er auch seinen Platz in PD-Serien finden, so darf dafür nicht mehr
als der Diskettenpreis + Kopierkosten verlangt werden (wären etwa 35 ÖS od.
5 DM).
Ebenfalls darf der BootMonitor V1.3 nicht in kommerziellen Wegen vertrieben
werden.
Als Anregung aller User des BootMonitors, welche den Autor mit etwas be-
glücken wollen, können ein ausreichend frankiertes Retourkuvert und eine 3,5"
Diskette mitschicken, worauf sie dann noch ein kleines Programm aus der
Werkstatt des A.C.M. the Assembler-Magician zurückgesandt bekommen.
Bitte die volle Retouradresse angeben, Adressen die Unvollständig sind oder
welche Postfächer oder dergleichen enthalten werden als Spende zu Gunsten
der Wohltätigkeit angesehen.
Meine Adresse ist bereits oben beschrieben.
Bei Post vom Ausland darf auch in Englisch geschrieben werden (ansonsten
könnte es Kommunikationsschwierigkeiten geben :-)), Danke im Voraus.
If you will send me Mail from Countries, who have another Language as German,
you can also write in ENGLISH (because it will possible, that i have my
difficultes to understand you :-), thank you.